Annette Frederking
Bildungsarbeit für Mensch und Erde
Aktuelles
Rückblick auf das internationale Lebensnetztreffen
GeaViva - Brac/ Kroatien im Juni 2016
Das
Thema
des
diesjährigen
Treffens
lautete
„
Feiern
wir
unsere
Ko-Kreation
mit
Gea
–
ein
Netz
harmonischen
Handelns
aus
unseren
Begabungen
knüpfen“
.
Angesprochen
von
Thematik
und
Ort
kamen
50
Menschen
aus
10
europäischen
Ländern
mit
vielfältigen
Talenten
und
Erfahrungen
im
Bereich
Geomantie, Kunst, Tanz, Spiritualität, Heilung, Ökologie,…
Gea
Viva,
ein
Projekt
von
Sabine
Engelhardt,
ist
ein
Ort,
an
dem
geokulturelles
Gedankengut
gelebt
wird.
Und
dieser
Ort,
ein
Olivenhain
mit
dem
Steinkreisauditorium
„Die
Kraft
des
Herzens
feiern“,
einem
Permakulturgarten
in
einer
Venusblume,
der
offenen
geodätischen
Kuppel
als
Versammlungsraum,
der
Sommerküche,
dem
Eco
Camp
mit
Esstischen
unter
Schattennetzen
und
der
“Drachenlady”
hat
mit
der
Naturnähe
und
der
unmittelbaren
Verbindung
zu
den
Elementen
das
Treffen
wesentlich
mitgestaltet.
Dies
erfuhr
das
Vorbereitungsteam
bereits
am
Tag
vor
dem
Treffen,
als
einer
der
heftigsten
Stürme
der
vergangenen
Jahre
aufkam
und
Gruppenzelte
und
Schattennetze
zerriss,
Bretter
durch
den
Garten
wirbelte,
Pflanzen
umknickte,...
Zunächst
versuchten
noch
alle
Hände
zu
halten
und
zu
retten,
was
ging,
und
doch
mussten
wir
uns
irgendwann
dem
Wirken
des
Sturms
ergeben.
So
lehrte
uns
Gaia
zum
Auftakt
unseres
Treffens
zur
Ko-Kreation
Demut,
aber
auch
Humor
und
Zusammenhalt,
denn
in
dieser
Situation
vereinten
wir
unsere
Kräfte
rasch.
Die
Botschaft
des
Sturmes
bezogen
auf
den
Ort
Milna
sprach
von
einer
verbotenen
„Liebesbeziehung“
zwischen
dem
Wasser
des
Meeres
und
dem
Land.
Diese
Trennung
wurde
Schwerpunkt
der
geomantischen
Arbeit
vor
Ort.
Zum
Beginn
des
Treffens
legte
sich
der
Sturm
glücklicherweise
und
wir
schafften
es
noch
rasch
alles soweit aufzuräumen, dass wir starten konnten.
In
der
Eröffnungszeremonie
in
der
geodätischen
Kuppel,
versammelt
um
eine
wunderschöne
Mitte,
knüpften
wir
ein
erstes
Netz
aus
unseren
Begabungen
und
machten
dies
durch
Bänder
in
Regenbogenfarben
sichtbar.
Aus
Meditationen
im
Vorfeld
und
Gesprächen
in
der
Gruppe
ergaben
sich
Themen
für
Gruppenarbeiten
wie:
Neue
Menschheit,
Bäume
und
Kommunikation,
Drachenkräfte,
Zuhören,
Wasser.
Zu
diesen
Themen
arbeiteten
die
Gruppen
als
kreative
Gruppe
ohne
LeiterIn
und
präsentierten
in
der
Abschlusszeremonie
ihre
Ergebnisse
in
einer
Darbietung
im
Steinkreisauditorium
oder
der
geodätischen
Kuppel.
Die
„Baumgruppe“
hatte
z.B.
viel
über
Gemeinschaft
in
ihrer
Gruppenarbeit
erfahren
und
kommunizierte
dies
in
einer
Performance.
Die
Gruppe
„Neue
Menschheit“
hatte
stark
miteinander
um
Einheit
oder
ein
gemeinsames
Ergebnis
gerungen
und
war
zu
dem
Entschluss
gekommen,
dass
es
ohne
Humor
nicht
geht,
so
wechselten
Frauen
und
Männer
die
Kleidung
und
jede
und
jeder
bekam
den
Raum,
das
zum
Ausdruck
zu
bringen,
was
ihr
oder
ihm
wesentlich
ist
auf
dem
Weg
in
eine
neue
Menschheit.
Außerdem
wurden
feurige
Drachenkräfte
sichtbar
gemacht;
aus
achtlosem
“Geplapper“
entstand
Stille,
die
den
Raum des Lauschens öffnete; Wasser bewegte und berührte die Gruppe,...
Diese
Abschlusszeremonie
fand
am
Abend
der
Sommersonnenwende
statt,
die
in
2016
auch
eine
Vollmondnacht
war.
Das
ereignet
sich
nur
etwa
alle
70
Jahre,
also
etwa
einmal
im
Leben
und
ebenso
einmalig war der Abend.
In
den
fünf
Tagen,
die
wir
gemeinsam
verbrachten,
gab
es
immer
wieder
Raum,
die
eigenen
Fähigkeiten
und
Begabungen
in
das
Gruppenfeld
zu
geben
–
sei
es
in
den
Plenumsgesprächen,
Kleingruppen,
Workshops,
Präsentationen,
gemein-samen
Kunstwerken
wie
z.B.
ein
Webrahmen,
in
den
wir
unsere
persönliche
Beziehungen
zu
Orten
der
Welt
einflochten,
der
Erd-heilungsarbeit
im
Hafenbereich
von
Milna o. während des Tagesausflugs.
Dieser
war
natürlich
ein
Highlight
und
führte
uns
zur
Drachenhöhle
bei
Murvica
und
das
frühere
Kloster
„Drachenhafen“.
Zunächst
stiegen
wir
zur
Höhle
mit
dem
markanten
Drachenrelief
auf
und
setzten
uns
während
des
Aufstiegs
mit
persönlichen
oder
kollektiven
Schattenaspekten
auseinander.
In
einem
Wasserritual
in
der
Drachenhöhle
gaben
wir
diese
Aspekte
in
die
Wandlung.
In
vielen
wurde
die
Erinnerung
wach,
dass
Priesterinnen
an
diesem
Ort
in
früherer
Zeit
in
ähnlicher
Weise
für
das
Wohl
des
Landes gesorgt haben.
Nach
der
Mittagspause
mit
erquickendem
Bad
im
Meer
wanderten
wir
zur
Klosterruine
„Drachenhafen“
.
Das
dort
verankerte
weitreichende
Herzzentrum
ist
sozusagen
der
Ursprungsort
und
–impuls
für
Gea
Viva.
Um
das
Herzzentrum
in
seiner
ganzen
Weite
und
Vielfältigkeit
zu
berühren,
erinnerten
wir
uns
des
Potenzials,
das
nur
eine
Gemeinschaft
entfalten
kann.
Während
einzelne
nacheinander
in
die
kleine
Kapelle
gingen,
um
ihre
individuellen
Beiträge
und
Geschenke
zu
geben,
baute
die
verbliebene
Gruppe
durch
Tönen
einen
gemeinsamen
Raum
auf,
um
diese
Form
der
Herzberührung
zu
ermöglichen.
Marko
Pogacnik
prägte
nach
dieser
Erfahrung
den
Begriff
des
„Drachenherzen“
(der
Teil
des
Herzens,
der
mit
den
Drachenkräften
verbunden
ist)
als
einen
Aspekt
im
Universums des Herzens.
Nicht
nur
in
diesem
Moment
kreierte
die
Gruppe
einen
ganz
eigenen
Raum,
sondern
der
ganze
Zeitraum
unserer
Zusammenkunft
schien
in
einer
eigenen
(neuen
und
zukünftigen?)
Qualität
zu
schwingen.
Dies
fiel
besonders
auf,
als
wir
unsere
Gruppe
zum
Abschied
auflösten.
Das
Verhalten
der
Menschen
wechselte
prägnant
und
ebenso
das
Wetter.
Es
wurde
sehr, sehr heiß.
Zum
Abschluss
des
Treffens
hörte
ich
mehrfach
Sätze
wie
diesen:
„Ich
habe
ja
schon
viele
Seminare
und
Workshops
besucht
und
die
Erinnerungen
verblassen,
aber
dieses
Treffen
werde
ich
niemals
vergessen!“
Und
was
es
so
anders
machte,
war
auch,
dass
wir
uns
eben
nicht
in
den
Wänden
eines
Tagungshauses
trafen,
sondern
unsere
Unterkunft
die
Natur
selbst
war
und
dass
wir,
soweit
das
umsetzbar
war,
angelehnt
an
diese
in
unserem
Miteinander
das
„Wirken
in
Kreisen“ wählten.
Diese
Erfahrung
und
Erinnerung
bleibt
und
wird uns weiterführen!
Austragungsort
des
nächsten
internationalen
Treffens
in
2018
wird
der
Bodensee
sein.
Peter
Dickhöfer
und
Urs
Hunziker
und
andere
haben
die
Initiative
dazu
ergriffen
und
dieser
Impuls
erhält viel Resonanz. Herzlichen Dank!
Herzlichen
Dank
an
ALLE,
die
dieses
Ereignis
ermöglicht und/ oder mitgestaltet haben!
Im September 2016, Annette Frederking
Foto: Bojan Brecelj