Annette Frederking
Bildungsarbeit für Mensch und Erde
Neues zur Zukunftswerkstatt des Lebensnetzes
Geomantie und Wandlung
- Impulse zum Sein und Werden
Im
Dezember
2010
habe
ich
Euch
zu
einer
Zukunftswerkstatt
mit
dem
Thema
“Das
Netzwerk
der
wechselseitigen
Inspiration
von
Erde
und
Mensch
gestaltet
Wege
in
eine
wünschenswerte
Zukunft“
eingeladen.
In
der
ersten
Phase
der
Werkstatt
fand
eine
Befragung
zu
unseren
Stärken
und
Schwächen
sowie
unseren
Aufgaben
und
unserem
Wirkungsbereich
statt.
Die
Auswertung
wurde
im
Februar
2011
im
Lebensnetz
verteilt.
Gleichzeitig
erging
die
Einladung
an
alle,
das
Lebensnetz
durch
die
direkte
Umsetzung
von
Ideen
und
Impulsen
weiter
zu
entwickeln
sowie
dessen
Zukunft
schöpferisch
weiter
zu
träumen.
Was geschah seitdem?
Ideen und Impulse der Werkstatt, die einige direkt tatkräftig umsetzten
Eine
neue
interaktive
Webseite,
mehr
regionale
Gruppen
und
eine
aktuelle
Liste
der
derzeitigen
aktiven
Lebensnetzgruppen
waren
Ideen
und
Wünsche
der
Zukunftswerkstatt.
Ich
freue
mich
sehr,
dass
Sabine
Engelhardt
und
Claudia
Herrmann
mit
ihren
UnterstützerInnen
im
Hintergrund
diese
neue
Webseite
gestalteten,
dass
mehrere
Frauen
neue
Gruppen
in
unterschiedlichen
Regionen
Deutschlands
ins
Leben
riefen
und
viele
daran
beteiligt
waren,
die
Liste
der
aktiven
Lebensnetzgruppen zu aktualisieren. Allen einen herzlichen Dank!
Mögen diese neuen Möglichkeiten lebendig pulsieren!
Einladung zum schöpferischen Träumen, zu Visionen und bewusster Zukunftsgestaltung
Rückmeldungen zu Träumen, Visionen und Zukunftsperspektiven und –wünschen erhielt ich ausschließlich in Form
persönlicher Begegnungen und Gespräche. Ich möchte versuchen, die Essenz dieser Gespräche zu vermitteln.
Persönliche Visionen der Mitwirkenden:
Zum Thema Zukunft sprachen einige mit mir über ihre persönlichen Zukunftsvisionen und –pläne. Ich erfuhr von
Projektideen zur Geomantie, ganzheitlichen Gesundheit, Frau in unserer Gesellschaft, Kommunikation mit Delfinen u.a.m.,
alle verbunden mit dem breiten Themenfeld unserer Gemeinschaft und dem der Geokultur. Eingebunden ins Lebensnetz
werden sowohl diese Menschen als auch unsere gemeinsamen Ziele unterstützt und genährt. Dies ist ein Weg miteinander
Zukunft zu gestalten, jede, jeder an ihrem, seinem Ort verantwortlich für das eigene Projekt und getragen von einer
Gemeinschaft, die Rückhalt und Inspiration ist.
Visionen zur Lebensnetzgemeinschaft:
Bezüglich der Zukunft der Gemeinschaft des Lebensnetzes gab es zwei Entwicklungs- oder Wachstumsrichtungen. Die einen
sahen unser Netz immer größer und weiter werden und zwar in der Weise, dass das Lebensnetz auf der ganzen Welt bekannt
wird und zahlreiche Menschen mitwirken. Die anderen wünschten sich ein Wachsen, das mehr nach „Innen“ gerichtet ist,
welches größere Intensität des Miteinanders und tiefere Verbundenheit untereinander bedeutet.
Als Vision, was das Lebensnetz sein könnte, erhielt ich z.B. einen Text der Katharer, der von einer Gemeinschaft spricht, die
keiner festen Form bedarf, weil sie durch das Einvernehmen der Menschen untereinander lebt. Können wir erahnen, welche
Kraft von einer Menschengruppe ausgeht, die ein tiefes, inneres Einvernehmen eint?
Gedanken zur bewussten und verantwortlichen Zukunftsgestaltung:
Da gab es auf der einen Seite den Blick auf geomantisches Wirken und Arbeiten, der jegliche Aktivität im Bereich der
Geomantie als Zukunftsgestaltung betrachtet, da die Geomantie dazu beiträgt, dass das Unsichtbare, noch nicht Bewusste oder
nicht Manifestierte Teil der manifestierten Welt und des menschlichen Bewusstseins wird.
Konkreter wurde dies in Visionen von breit angelegten neuartigen Studien, die die Wirksamkeit der Geomantie für jeden
offenkundig werden lassen, z.B. einen Städtevergleich von „geomantisch gesunden“ zu „geomantisch gestörten“ Städten, oder
andere „Vorher - Nachher - Studien“.
Auf der anderen Seite gab es zahlreiche Gespräche, die sich mit grundsätzlichen Fragen der Zukunftsgestaltung
auseinandersetzten. In ihnen wurde eine gewisse Scheu deutlich, verantwortlich einer gemeinschaftlichen oder sogar
globalen Zukunftsvision zu folgen. Uns ist bewusst, dass menschliche Zukunftspläne schon viel Leid und Zerstörung
brachten. So stehen wir vor vielen Fragen:
Wie geschah Zukunftsgestaltung bislang und wie soll sie zukünftig geschehen?
Sind wir einzeln und als Lebensnetzgemeinschaft wirklich bereit und genügend motiviert Verantwortung für eine
gesellschaftliche Bewegung oder sogar globale Entwicklung zu tragen?
Werden wir vom Wandel überwältigt? Was sind unsere Möglichkeiten der Mitgestaltung? Was dient uns zur Orientierung.
Und haben wir gerade nicht erst gelernt, dass das Leben nur in der Gegenwart stattfindet, nur im Hier und Jetzt anwesend ist.
Macht es da überhaupt Sinn sich der Zukunftsgestaltung aktiv zuzuwenden?
Ist SEIN nicht wichtiger als WERDEN?
Gedanken zum Sein und Werden – zu einer Utopie oder Vision für das Lebensnetz?
In
diesem
Herbst
bewegen
mich
zu
obigen
Fragen
einige
interessante
Einsichten
und
Gedanken
-
Gedanken
zu
Spiritualität,
Evolution,
Zukunft
und
Kreativität.
Diese
möchte
ich
Euch
gerne
mitteilen.
Sie
entstanden
in
einem
inneren
Gespräch
mit
dem
Buch
„Evolutionary
Enlightenment“
von
Andrew
Cohen,
sowie
meinen
geistigen
Freunden
und
dem
Zitat
aus
dem
Thomasevangelium
„Wenn
sie
euch
fragen:
Welches
ist
das
Zeichen
eures
Vaters
in
euch?’
sagt
zu
ihnen:
„Ruhe
ist
es
und
Bewegung.“
Wenn
wir
wissen
wollen,
wohin
wir
uns
als
Kosmos,
Gaia,
Menschheit
bewegen
bzw.
bewegen
wollen,
können
wir
uns
fragen,
wo
und
wie
alles
begann.
Folgen
wir
dieser
Frage
bis
zum
Ursprung
so
treten
wir
letztendlich
ein
in
die
große
Leere
jenseits
von
Zeit
und
Raum,
in
ein
unendliches
ruhendes
Potenzial.
Über
einen
großen
Zeitraum
war
es
das
oberste
Ziel
spiritueller
Praxis
in
diese
Leere
einzutauchen,
dort
zu
SEIN.
Alle,
die
diesen
Seinszustand
erfahren,
kennen
den
damit
verbundenen
Frieden und die Wunschlosigkeit.
Und
doch
wurden
aus
dieser
Leere
das
Universum,
unsere
Erde,
Tiere
und
Pflanzen,
du
und
ich
geboren.
Was
geschieht
in
diesem
Moment,
in
dem
aus
dem
unendlichen
ruhenden
Potential
etwas
entsteht,
aus
dem
Formlosen
etwas
geboren
wird
und
Form
annimmt?
Wer
oder
was
initiiert
diesen
Prozess
des
WERDENS?
Ein
Werden,
das
vom
Anbeginn
an
in
jedem
Moment
geschieht,
das
wir
alle
für
uns
wählen
und
das
Leben
nennen.
Wie
können
wir
uns
mit
dem
immerwährenden
Werden
verbinden,
um
eine,
in
einem
tiefen
und
umfassenden
Sinne,
lebensbejahende
Zukunft
für
unsere
geliebte
Erde
mitzugestalten?
Wie erkennen wir, ob unsere Kreativität mit dem ursprünglichen Schöpfungsimpuls verbunden ist und dem Leben dient?
Ich
glaube,
wir
haben
sie
alle
schon
erlebt,
diese
Momente,
in
denen
wir
ohne
den
geringsten
Zweifel
wussten,
dass
wir
etwas
initiieren
mussten,
etwas
durch
uns
gesagt
werden
will
oder
zum
Ausdruck
gelangen
will.
Momente,
in
denen
ein
innerer
Drang
oder
tiefe
Freude
uns
die
Energie
gaben,
etwas
zu
tun,
zu
werden,
zu
erschaffen
und
wir
uns
gleichzeitig
in
den
Händen
Gottes
aufgehoben
fühlten
oder
mit
anderen
Worten
angebunden
an
die
unendliche
Liebe.
Sind
wir
in
Kontakt
mit
dieser
inneren
Aufforderung
zum
Werden
und
folgen
ihr,
fühlen
wir
Erfüllung
und
Lebendigkeit.
Dies
gilt
für
den
Einzelnen
wie für eine Gemeinschaft.
Wenn
wir
zu
dem
kosmischen,
kreativen
Impuls
erwachen,
der
unser
Universum
hervorbrachte,
schwingt
in
uns
gleichzeitig
die
Sehnsucht
„In
der
Leere
zu
ruhen
und
zu
sein“
und
der
Drang,
„uns
mit
dem
ursprünglichen
Schöpfungsimpuls
zu
bewegen und zu werden“.
Diesen
ursprünglichen
Schöpfungsimpuls
erfahren
wir
in
uns
z.B.
als
unseren
tiefen
eigenen
Wunsch,
uns
zu
entwickeln,
bewusster
zu
werden
oder
die
Bereitschaft
Verantwortung
zu
tragen
für
etwas,
was
unser
persönliches
Leben
übersteigt.
Er
ist
immer
wandlungsorientiert,
zukunftsorientiert.
Er
wirkt
fortwährend
als
Anziehung
von
dem
was
ist,
zu
dem,
was
sein
könnte - zum nächst höheren Potenzial.
Diesem
Weg
des
Seins
und
Werdens,
der
Ruhe
und
Bewegung,
Wandlung
und
Ewigkeit
als
Individuum
zu
folgen
ist
eine
Sache.
Ihn
als
Gemeinschaft
zu
gehen
und
dadurch
Türen
für
einen
kulturellen
Wandel
zu
öffnen
eine
weitere.
Eine
Utopie?
Oder eine Vision für das Lebensnetz der gegenseitigen Inspiration von Erde und Mensch?
Lippstadt, 28-10-11
Annette Frederking
Zukunftswerkstatt 2010
Lebensnetz Geomantie und Wandlung